Niederösterreich

Programmübersicht
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Cinema Paradiso Baden 
Mo 13.3.2017 19:30 Die neuen Großgrundbesitzer
Beethovengasse 2a
2500 Baden
 
Kartenreservierung:
telefonisch 02252 25 62 25
via email: baden@cinema-paradiso.at
online über www.cinema-paradiso.at

Kino im Kesselhaus
Mi 15.3.2017 20:00 Globale Dickmacher
Mi 22.3.2017 20:00 ERNTE.frisch und The Voice of the Land
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
3500 Krems
Kartenreservierung:
online über www.kinoimkesselhaus.at
oder telefonisch 02732 90 80 00 (Mi-So abends)

Acht Millimeter Kino Mank 
Fr 17.3.2017 19:30 Bauer sucht Crowd und Land für unser Essen
Schulstraße 10
3240 Mank
 
Kartenreservierung:
telefonisch 02755 2960 (täglich ab 14:00)
www.achtmillimeter.at

Preise: 
€ 7,00 Normalpreis 
€ 5,00 Ermäßigung für Jugendliche, Studierende, Senior*innen 
Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen!



Cinema Paradiso Baden
Mo, 13.3.2017, 19:30 Uhr

Die neuen Großgrundbesitzer
Das Geschäft mit Europas Boden
von Jutta Pinzler und Cordula Echterhoff
Deutschland 2015, 53 Min, deutsch
© NDR














Ackerland wird weltweit rar – auch in Europa. Aktiengesellschaften, börsennotierte Fonds und  branchenfremde Unternehmen investieren zunehmend in Land. Die Kleinbäuerinnen und -bauern können gegen diese Marktmacht kaum mehr bestehen. Die Folge: Das Land befindet sich zunehmend in der Hand einiger weniger.
Der Dokumentarfilm zeigt die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Landwirtschaft: Ackerland ist das neue Gold der Kapitalmärkte, und zwar in ganz Europa. Der Film gibt sowohl Einblick in den "Run" der Investoren auf Ackerland in Rumänien und in Ostdeutschland wie auch in alternative, kleinstrukturierte und kooperative Landwirtschaftsmodelle in Frankreich und in Spanien.

Filmgespräch mit:

Abg.z.NR Wolfgang Pirklhuber (Abgeordneter zum Nationalrat), Grüne Bauern und Bäuerinnen
Irmi Salzer (ÖBV-Via Campesina Austria, Biobäuerin, Mitarbeit bei der Plattform TTIP stoppen)

  •  
Kino im Kesselhaus
Mi, 15.3.2017, 20:00 Uhr

Globale Dickmacher
Wie die Lebensmittelkonzerne die Armen verführen
von Joachim Walther
Deutschland 2016, deutsch

© ZDF, Süddeutsche TV GmbH














 Ein Filmabend in Kooperation mit der Grünen Bildungswerkstatt Niederösterreich

»Globale Dickmacher« zeigt, wie Großkonzerne auf Kosten der Gesundheit Kasse machen. Der Dokumentarfilm blickt in den Großraum São Paulo und nach Kenia:
Dort verkaufen multinationale Konzerne kleine Packungen mit großen Gewinnen. Sie wollen sich als Wohltäter präsentieren, schlichtweg geht es ihnen um die Erschließung neuer Märkte im Globalen Süden. Die Konzerne versprechen gesunde Markenqualität für die Menschen vor Ort und bieten überwiegend Fertigprodukte mit viel verstecktem Zucker, Salz und  Geschmacksverstärkern an. Frauen aus Slum-Gebieten werden darauf geschult, diese ungesunden Produkte in ihrem privaten Umfeld zu verkaufen.
Die Folgen sind Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes – in Gesellschaften, die es ohnehin schon mit Armut und Mangelernährung zu tun haben.

Filmgespräch mit:
Melanie Oßberger (FIAN Österreich, Projektleitung 'Menschenrechte ins Ernährungssystem')
Helga Krismer (Landessprecherin der Grünen)

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Acht Millimeter Kino Mank
Fr, 17.3.2017, 19:30 Uhr

Bauer sucht Crowd
von Nina Rath und Katharina Landsmann
Österreich 2015, 25 Min, deutsch

© Nina Rath











Was geschieht, wenn man ein alternatives Wirtschaftsmodell wie "CSA -  Community Supported Agriculture" in Österreich in die Praxis umsetzt? Ein Modell, das auf Solidarität, auf Gemeinschaft basiert und das Verhältnis Bauer/Bäuerin und Konsument*in völlig neu definiert, in dem die Art der Produktion und Vermarktung in einer neuen Beziehung zu den Lebensmitteln gründet.

Die österreichische Dokumentation "Bauer sucht Crowd" schafft es, anhand spannender Porträts von sechs Bauernhöfen und ihren Mitgliedern in beeindruckenden Bildern die Herausforderungen und Vorteile eines solchen Wirtschaftsmodells zu beleuchten.


Österreich-Premiere
Land für unser Essen
von Julio Molina Montenegro
Europa 2016, 35 Min, engl OF dt UT

© accesstoland.eu
















Einem jungen Bauern aus Farnham (England) namens Gavin wird mit seinem solidarischen Landwirtschaftsprojekt der Pachtvertrag gekündigt. Er steht damit vor einem Problem, das den meisten Konsument*innen kaum bewusst ist: fehlender Zugang zu Land.

Im Dokumentar-Road-Movie »Land für unser Essen« besucht Gavin verschiedene Initiativen in England, Frankreich, Katalonien, Italien und Rumänien und macht dabei die Erfahrung, in Europa keineswegs allein zu sein.
Der Film ist eine gute Einführung in die Thematik «Zugang zu Land in Europa» und zeigt, dass es auch hier mehr Aufmerksamkeit braucht.

Filmgespräch mit:
Roland Teufl (Aktivist für Ernährungssouveränität, angehender Bio-Bauer)
Magdalena Resch (Lebensgut Landwirtschaft - LeGuLa)
Tatjana Tupy (Lebensgut Landwirtschaft - LeGuLa)

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Kino im Kesselhaus
Mi, 22.3.2017, 20:00 Uhr 

ERNTE.frisch - Migrant*innen in Aktion!
von Christa Fürchtegott und Eva Marthe
Österreich 2015, 25 Min, deutsch

© marthe/fürchtegott










 

Die  tägliche Verfügbarkeit von erntefrischen heimischen Produkten ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Unter welchen Umständen sie produziert werden, ist jedoch weniger bekannt. Jährlich kommen ca. 20.000 Arbeiter*innen nach Österreich, um als Erntehelfer*innen in der Landwirtschaft zu arbeiten. Speziell in den Branchen Gemüse-, Obst- und Weinbau leisten sie harte Arbeit, die bei uns niemand machen möchte.

Dieser Film zeigt die Bedeutung der Erntehelfer*innen für die österreichische Landwirtschaft auf und macht sie zu Protagonist*innen, die - unterstützt von Aktivist*innen und Gewerkschafter*innen - für ihre Arbeitsrechte eintreten.


Österreich-Premiere
The Voice of the Land
von Carlo Bolzoni und Guglielmo Del Signore
Rumänien 2016, 29 Min, OF dt UT

© Outskirt










 

Was bedeutet es Bäuerin/Bauer in Rumänien zu sein? Der Film zeichnet ein Bild der rumänischen Landwirtschaft aus der Sicht der Kleinbäuerinnen und -bauern in Transsilvanien. 4,7 Millionen Bauern und Bäuerinnen leben heute in Rumänien und stellen damit die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe in der gesamten EU.

"Tăran” ist das rumänische Wort für Kleinbäuerin/Kleinbauer und steht für eine gute Verbindung zur Erde. Genau diese verlieren jedoch viele Betriebe durch die aktuellen Entwicklungen in der rumänischen und europäischen Agrarpolitik. Jede Stunde verschwinden drei dieser Betriebe. Ihre Flächen werden von Banken, Investmentfonds und auch Großbetrieben aufgekauft oder liegen einfach brach.

Filmgespräch mit:
Eva Marthe (Regisseurin ERNTE.frisch)  
Lisa Bolyos (Redakteurin Augustin, Kampagne für die Rechte von Erntehelfer*innen und Bäuerin) 
Maria Vogt (ÖBV-Via Campesina Austria, Bio-Bäuerin)

Zum Film-Trailer (en) - Hunger.Macht.Profite.8 zeigt den Film mit deutschen Untertiteln 

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