Salzburg

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ARGEkultur
Di, 28.3.2017, 19:30 Milchflut
Mi, 29.3.2017, 19:30 Der Fall Mubende und Herr Abass und das geklaute Land
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5
5020 Salzburg
Kartenreservierung:
telefonisch 0662 848784
via email: tickets@argekultur.at
Online-Reservierung: www.argekultur.at

Preise: 
€ 7,00 Normalpreis 
€ 5,00 Ermäßigung für Jugendliche, Studierende, Senior*innen, AK-Mitglieder
Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen!



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ARGEkultur - Di, 28.3.2017, 19:30 Uhr

Milchflut
Melken bis zum Ruin
von Christoph Würzburger, Monika Anthes und Edgar Verheyen
Deutschland 2016, 44 Min, deutsch


Ein Filmabend in Zusammenarbeit mit der Grünen Bildungswerkstatt Salzburg

© swr.de









 


Wie kann es sein, dass Vollmilch inzwischen billiger ist als Mineralwasser? Und warum produzieren die Bauern und Bäuerinnen trotzdem immer mehr und melken sich damit in den Ruin?

Dieser Dokumentarfilm unternimmt eine Spurensuche in die paradoxe Welt der Milcherzeugung, gewährt Einblick in die Ställe, Molkereien, Behörden und lässt verschiedene Akteur*innen zu Wort kommen. "Wachse oder Weiche" - diesem Motto folgend haben sich viele Milcherzeuger*innen in der Vergangenheit massiv verschuldet, haben in größere Tierbestände und moderne Stalltechnik investiert. Landwirtschaftsberater und Politik hatten sie dazu ermutigt. Nicht zuletzt mit verheerenden Konsequenzen für Länder im Globalen Süden – denn dort produziert die Milch-Sintflut Armut.

Filmgespräch mit: 

Johanna Gerhalter (Bio-Bäuerin, Bio-Heumilchproduktion, Grüne Bäuerinnen und Bauern)
Engelbert Neubauer (IG-Milch)
Gertraud Gafus (ehemalige Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirschaft e.V.-AbL, Bergbäuerin)

ARGEkultur - Mi, 29.3.2017, 19:30 Uhr

Österreich-Premiere
Der Fall Mubende
und der bittere Geschmack der Vertreibung
von Michael Enger
Deutschland 2016, 30 Min, deutsch

© Michael Enger, EZEF Verleih




 









Seit einigen Jahren werden in zahlreichen Ländern des Südens und auch Osteuropas größere Ländereien sowohl an private Investoren, Firmen, Investmentfonds als auch Staaten verkauft oder verpachtet, ohne dass deren Bewohner*innen gefragt worden wären.

Der Film dokumentiert die Folgen der gewaltsamen Vertreibung der Menschen von vier ugandischen Dörfern im August 2001 zugunsten der Kaweri Coffee Plantation, die der Hamburger Neumann Kaffee Gruppe angehört. Die Vertriebenen kämpfen bis dato um Entschädigung und Wiedergutmachung, denn da sie als Kleinbäuerinnen und -bauern kein Ackerland mehr zur Verfügung haben, hungern viele von ihnen bis heute.


Herr Abass und das geklaute Land
von Pia Lenz und Kristopher Sell
Deutschland 2016, 30 Min, deutsch

© NDR




 







Acht Entwicklungsbanken – darunter auch die österreichische – haben ein vermeintliches Zuckerrohrvorzeigeprojekt des Schweizer Energieunternehmens Addax BioEnergy in Sierra Leone zur Produktion von Agrartreibstoff unterstützt.

Der Film begleitet Abass Kamara, Menschenrechtsaktivist der sierra-leonischen Organisation SiLNoRF, die sich für das Recht auf Nahrung im eigenen Land einsetzt. Seine Reise führt ihn bis in den Deutschen Bundestag. Dort möchte er wissen, warum deutsches Steuergeld mit deren Zustimmung in ein Projekt fließt, das Menschen in seiner Heimat ihr Land nimmt, in Abhängigkeit bringt und Hunger leiden lässt.
Der Film zeigt die Verbindungen zwischen staatlicher Entwicklungspolitik und Großprojekten wie diesem auf. 

Filmgespräch mit:
Brigitte Reisenberger (FIAN Österreich, Projekt "Hands on the land")
Andrea Reitinger (EZA Fairer Handel)
Michael Enger (Regisseur von "Der Fall Mubende")



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